Deutsches Osteopathie Kolleg GmbH Osteopathie Kopf Osteopathie Übung Osteopathie Kopf

Studenten berichten

von ihrem Studium

Erstes Studienjahr
Nachdem man endlich "die" große Entscheidung getroffen hat, ist man doch sehr gespannt, was einen da in Rohrdorf erwartet. Mit vielen verschiedenen Gefühlen, Gedanken und Erwartungen wird einem ein herzlicher Empfang mit Sekt, vielfältigster Pausenverpflegung und perfektem Nachmittagskaffee bereitet. Und dann - nimmt einem Laurier- Pierre (der erste Dozent) mit viel Humor die letzte Angst und begeistert so für die Osteopathie, dass man sich schon auf das nächste Mal freut. Dass diese Ausbildung kein "Ponyhof " ist, hat wohl doch jeder vermutet und im Laufe des Jahres heißt es dann wirklich dranbleiben, von einem Gebiet ins nächste eintauchen und mit Erstaunen feststellen, was in der Osteopathie möglich ist. Familiär, immer mit einem offnen Ohr und Hilfe auf der ganzen Linie ob auf deutsch, englisch oder französisch ist "unser" Osteopathiekolleg in Rohrdorf!

Drittes Studienjahr
Ein Resumée der vergangenen drei Jahre am DOK. Einige wichtige Punkte, die uns dabei geholfen haben, uns für das fünfjährige Osteopathiestudium am DOK in Rohrdorf zu entscheiden: die gute Reputation des Kollegs unter Arbeitskollegen, die günstige geographische Lage. Da die Unterrichtssprache in den meisten Kursen französisch oder englisch ist, ist es sehr angenehm, dass alle Skripten und kleine Handouts schnellstmöglich übersetzt und für die Studenten zugänglich gemacht werden. Der gute Unterricht wird von pädagogisch wertvollen Dozenten gehalten, die durch konstruktive Kritik und praktische Beispiele ermöglichen, dass man das Erlernte richtig anwendet und auch gleich in den Arbeitsalltag integrieren kann. Dabei werden sie oft von Tutoren - meist fertige Osteopathen - unterstützt. Patientendemonstrationen, v.a. im Fach "Kinder" sind wertvolle Erfahrungen für die Studenten. Auch die freiwilligen Integrationstage während des Kursjahres und die Vorbereitungstage vor den Jahresprüfungen sind hilfreich für die praktischen Prüfungen im 3. und 5. Jahr. Es wird aber nicht nur Wert auf das praktische Arbeiten gelegt, sondern v.a. auch auf fundierte Anatomiekenntnisse, die in den jeweiligen Kursen angesprochen und an zusätzlichen Unterrichtstagen vermittelt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Anatomie an der Universität in Innsbruck zu besuchen, wo extra Kurse für das Kolleg gehalten werden. Die bisherigen drei Ausbildungsjahre waren wichtig, um in die Materie der Osteopathie hineinzuwachsen und wurden sowohl von einer schriftlichen, als auch praktischen Prüfung abgeschlossen. Der schriftliche Teil war uns im Ablauf bereits von den vorherigen zwei Jahren bekannt. Die Fragen sind anspruchsvoll, aber angemessen, bezogen auf die Lehrinhalte. In wenigen Fällen kam es jedoch, bedingt durch die Übersetzung, zu Verständnisschwierigkeiten. Beim praktischen Teil ist zu bemerken, dass ein sehr angenehmes Prüfungsklima herrscht, welches genutzt wird, um den Studenten Hinweise zu geben, wie sie ihre Arbeit in der Praxis noch verbessern können. Ob das gute Jausenbuffet sich auch mit der Ernährungslehre des vierten Jahrganges vereinbaren läßt, macht uns neugierig- wir hoffen es aber sehr!

Fünftes Ausbildungsjahr
Gedanken zur Osteopathieausbildung 2004 - 2009
Es waren sicherlich die unterschiedlichsten Beweggründe, die uns im Herbst 2004 zum DOK geführt haben. Aber was wir wohl damals schon gemeinsam hatten, war der Wunsch, eine ganzheitliche Behandlungsform zu erlernen. Es war der Beginn einer wundervollen Zeit, als uns Laurier Pierre im ersten Kurs auf eine "köstliche" Reise durch die verschiedenen Etappen der bevorstehenden Studienjahre mitnahm. Motiviert durch diese kurzweilige Einführung freuten wir uns schon auf den nächsten Kurs: AOB- Allgemeine Osteopatische Behandlung!?! Da standen so manchen die Fragezeichen in den Augen, die da angenommen hatten, sogleich auf diese geheimnisvolle Art den Schädel und die Organe behandeln zu lernen.... Greenhorns im Land der Osteopathie - lasst uns das Gewebe schütteln. Mit dieser Art Spannungen aufzuspüren und zu behandeln, machten wir uns mehr und mehr vertraut. Mit großem Erstaunen stellten wir fest, dass die AOB funktioniert. Sie ist eine sowohl zur Diagnostik als auch zur Behandlung wichtige Methode. In den folgenden Jahren bis zum 3. Abschlussexamen machte man uns vertraut mit der cranialen Arbeit, der Untersuchung und Behandlung von Extremitäten und der Wirbelsäule. Uns überströmte eine Fülle an anatomischen und physiologischen Grundlagen, aber in erster Linie waren es Behandlungstechniken, die uns näher gebracht wurden. In der 3. Jahresprüfung wurde unser Wissen zum ersten Mal auch praktisch geprüft. Nachdem wir diese Prüfung erfolgreich hinter uns ließen, ereilte uns der nächste aufregende Abschnitt: Was birgt die viscerale Osteopathie? Wir wurden auf einen weiteren Pfad voll Anatomie, Physiologie und Techniken geführt; doch, ohne dass es gleich zu bemerken war, fügte sich alles in eine bestimmte Ordnung. Wir hörten von Korrekturen durch die unterschiedlichsten Techniken. Man wendet sie an, je nach dem ob eine Läsion mit oder ohne Achsenrespekt, physiologisch oder unphysiologisch vorliegt. Zudem sollte eine Behandlung nicht nur eine Ansammlung von Techniken sein, sondern der Osteopath sollte eine Sensibilität für das Gewebe und die Bedürfnisse des Patienten entwickeln. Aber neben unseren osteopathischen Lernzielen haben uns die regelmäßigen Treffen der letzten 5 Jahre in einer besonderen Art verbunden. Es entwickelte sich ein Gefühl von Solidarität und Gemeinschaft. Wir setzten uns auseinander, lösten Konflikte und hatten jede Menge Spaß. Natürlich war das fünfte Ausbildungsjahr mit dem lang ersehnten Examen etwas Besonderes. Insbesondere Phillippe Druelle bereitete uns auf eine verständnisvolle Art darauf vor. Obwohl er einen sehr hohen Anspruch an anatomisches und physiologisches Wissen hat, wollte er uns vermitteln, dass es im Examen und generell darum geht, sich nicht durch Leistungsdruck zu blockieren, sondern das Beste, was in uns steckt, zu geben und dabei dem Anderen, dem Patienten, etwas Gutes zu tun. Dem Prüfungsdruck konnten wir uns dennoch nicht ganz entziehen. Gelogen wäre auch, dass die letzte praktische Prüfung nur noch Formsache war - aber wie so oft im Leben ging es, im Nachhinein gesehen, schnell vorüber. Natürlich feierten wir würdevoll unseren Abschluss …zünftig! Für mich sind die letzten fünf Jahre, in denen sich natürlich viel verändert hat, ein wichtiger Abschnitt in meinem Leben, da viele Freundschaften geschlossen wurden und in einer besonderen Art und Weise sich vieles verändert hat. Nun bin ich geprüfte Osteopathin und stehe doch ganz am Anfang eines beruflichen, aber auch persönlichen Weges, denn beides lässt sich in der Osteopthie nur schwer trennen. Dankbar bin ich, und spreche sicherlich im Sinne meiner Kollegen, für die wundervolle Begleitung durch das gesamte Team des DOK.
Danke!